Die Webmido GmbH, mit Sitz in Donauwörth und registriert unter HRB 12345, steht in diesem Artikel im Fokus. Das Unternehmen betreibt unter anderem die Plattform Flirtpub.de, die als Dating Plattform beworben wird. In zahlreichen Berichten berichten Nutzer über nicht-transparente Abos, problematische Abo Gebühren und unerwartete Mahnungen. Die Geschäftsführerin Nicole Kleinhenz ist dabei häufig als Ansprechpartnerin in den Fällen genannt.

Registrierung und Nutzung auf Flirtpub.de
Die Flirtpub.de bietet verschiedene Mitgliedschaften, darunter Silber, Gold und Goldstatus, die sich in Kosten und Funktionen unterscheiden. Bei der Registrierung müssen Nutzer eine E-Mail Adresse hinterlegen, um Nachrichtenund E-Cards zu versenden. Viele Verbraucher berichten jedoch, dass sie ungewollt in einen 1 Monats Abo oder ein länger laufendes Abonnement geraten sind.
Die AGB der Webmido GmbH sind auf der Startseite der Plattform einsehbar, enthalten aber nach Verbraucherschutzberichten komplexe Regelungen, die zu Folgekosten und weiteren Mahnungen führen können. Ein häufiger Kritikpunkt ist die Nutzung von Fake Profilen, die zur Interaktion mit den Nutzern animieren und so die Inanspruchnahme von kostenpflichtigen Funktionen fördern.
Mahnungen und Zahlungsaufforderungen

Viele Betroffene berichten von Zahlungsaufforderungen durch die Webmido GmbH oder durch angeschlossene Inkassounternehmen, darunter Atriga GmbH oder die IDG Inkasso Direkt GmbH. Diese Forderungen beziehen sich oft auf die ein oder andere nicht autorisierte Zahlungsabwicklung oder die automatische Verlängerung von Abos. Verbraucher erhalten in der Regel mehrere Mahnungen, bevor ein Mahnverfahren vor dem Amtsgericht eingeleitet wird.
Die Höhe der Beträge und Abbuchung variiert je nach Mitgliedschaft, von Silber bis Goldstatus, und kann bei Nichtzahlung durch Folgekosten weiter ansteigen. Die Webmido GmbH selbst verweist in diesen Fällen auf die AGBund die Vereinbarungen mit den Nutzern.
Rechtliche Schritte und Beratung

In Fällen, in denen Nutzer die Zahlung bestreiten, kann die Inanspruchnahme eines Rechtsanwalts sinnvoll sein. Dipl. jur. Dipl. Kfm. Sebastian Günnewig von der E-Commerce Kanzlei Günnewig rät, Mahnungen und Zahlungsaufforderungen sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls Widerspruch gegen den Vertrag und das Kunden-Konto einzulegen. Die Kanzlei bietet zusätzlich Beratung zu Abofallen, Aboverträgen und der Durchsetzung des Widerrufsrechts an.
Auch Gerichte, insbesondere das Amtsgericht München, verzeichnen in den letzten Jahren eine steigende Zahl von Fällen gegen die Webmido GmbH und ihre Mandanten, zu denen oft die Atriga GmbH als Inkassounternehmen gehört.
Die Rolle von Nicole Kleinhenz
Geschäftsführerin Nicole Kleinhenz ist für die operative Leitung der Webmido GmbH verantwortlich und tritt in Mediationen und öffentlichen Stellungnahmen als Ansprechpartnerin auf. Ihr Name erscheint sowohl bei rechtlichen Forderungen als auch in der Verbraucherberatung. Nutzer sollten sich bewusst sein, dass Webmido ihre Dienstleistungen stark werblich präsentiert, aber gleichzeitig vertragliche Zwickmühlen enthalten kann.
Verhaltensempfehlungen für Nutzer
- Abos genau prüfen: Vor Abschluss eines Abovertrags die AGB, Informationen und Kosten prüfen.
- Mahnungen nicht ignorieren: Bei Zahlungsaufforderungen durch Atriga GmbH oder andere Inkassounternehmen reagieren.
- Rechtsberatung einholen: Dipl. jur. Dipl. Kfm. Sebastian Günnewig oder andere Rechtsanwälte können in solchen Fällen helfen.
- Daten sicher verwalten: E-Mail Adressen und Kontoinformationen nur in vertrauenswürdigen Plattformen im Internet verwenden.
- Problemfälle dokumentieren: Screenshots von Nachrichten, Zahlungsaufforderungen und E-Mails sichern.
Durch diese Vorsichtsmaßnahmen können Verbraucher verhindern, dass ein Abonnement oder ein vermeintlich attraktives Angebot zu einem teuren Kostenpunkt wird.
Fazit

Die Firma Webmido GmbH und die Plattform Flirtpub.de stehen im Spannungsfeld zwischen Dienstleistungen und problematischen Aboverträgen. Mahnungen, Inkassofälle und Folgekosten sind in der Praxis keine Seltenheit. Betroffene sollten ihre Abos und Zahlungen sorgfältig prüfen und im Zweifel Rechtsanwälte wie Sebastian Günnewig konsultieren.
Abo-Hilfe.de kann Betroffene dabei unterstützen, den Blick für die tatsächlichen Kosten eines Abovertrags zu schärfen und sich vor ungewollten Abos zu schützen. So können Nutzer in wenigen min Maßnahmen ergreifen und erhöhen ihre Chancen auf Erfolg bei der Rückforderung unrechtmäßiger Abbuchungen.